Als günstiges Druckverfahren, als ästhetisches Werkzeug und als künstlerisches Mittel ist die Risographie in der Selfpublishing- und Fanzine-Szene nicht mehr wegzudenken und hat als eigenständige Ausdrucksform bereits Kultstatus. Ähnlich einem großen Fotokopierer ist der Risograph optisch eher unscheinbar erstellt aber phantastische siebdruckähnliche Ergebnisse.
In diesem Zusammenhang widmen wir uns ein ganzes Semester diesem spannenden Verfahren. Eine Technologie die bedeutend die Bildästhetik bedingt und prägt. Kleine Passungenauigkeiten, satte Farbmischungen und zufälliges Überdrucken sind u.a. Phänomene die dieses Druckverfahren ermöglicht. Dabei sollen die Vorzüge und Nachteile im Experiment genauer untersucht werden.
Im Zentrum des Seminars steht die Entwicklung von eigenen Projekten. Ob Künstler-Editionen, Bücher, Hefte, Fanzines, Plakate, Illustrationen, Fotografien… als Unikate, Serien oder Kleinstauflagen – alles ist möglich.
Begleitet werden die studentischen Projekte von technischen und konzeptionellen Arbeitsbesprechungen.
Zu Gast: Matthias Conrady
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| Artwork: Matthias Conrady © 2015 |